Mit Schönem verwöhnen

Elementarste Grundbedürfnisse der Kinder zur Erhaltung bzw. Verbesserung des psychischen und physischen Gesamtzustandes finden im familiären Umfeld immer weniger Berücksichtigung. Bezieht sich Wellness auf den Gesamtzustand des ganzen Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele, so fällt die Pflege von Geist und Seele heute eher den betreuenden sozialen Einrichtungen zu. Hier sollen die Kinder selbst erkennen lernen, was gut für sie ist, was ihnen unangenehm oder sogar schädlich für sie ist. Sie müssen ihr eigenes Wohlbefinden als wertvolles, zu pflegendes Gut erkennen und lernen, es positiv zu beeinflussen. Dazu gehört aber auch, das Wohlbefinden anderer schätzen und respektieren zu lernen. Rücksicht auf andere nehmen kann nur, wer gelernt hat, Rücksicht auf sich selbst zu nehmen. Der vorliegende Heftteil soll den Kindern helfen auch die Gefühlswelt der Mitmenschen wahrzunehmen und Freude weiterzugeben. Auf diese Weise soll den Kindern deutlich werden, wie groß der Einfluss des Einzelnen auf eine Gruppe tatsächlich ist. Dies erfolgt hier mit Verwöhnspielen, kreativen Angeboten und Kontaktaktionen.