Das ist doch eine ganz tolle Knolle - MOMENT MAL!

Im Herbst werden bei uns Kartoffeln geerntet. Die Urheimat der Kartoffel war in den Anden, den Hochebenen Südamerikas. Als die Spanier das Inkareich eroberten, weil sie an deren Gold und Silber interessiert waren, entdeckten sie ganz nebenbei seltsame Trüffel, wie sie die Kartoffeln zunächst nannten.

Mitte des 16. Jahrhunderts gelangte die Kartoffel zum ersten Mal nach Europa. Zunächst wuchs sie nur als Heil- und Zierpflanze in Klostergärten. Hungersnöte führten dazu, dass die Kartoffel immer mehr Interesse fand. Zunächst fütterten die Bauern ihre Schweine damit. Sie dachten, die Pflanze sei giftig. Sie konnten sich nicht vorstellen, dass die schmutzigen Knollen, die unter der Erde wuchsen gesund sein sollten.

Friedrich der Große hatte bald den wahren Wert der Kartoffel erkannt. Mit Hilfe des vorliegenden Heftteils lernen die Kinder die Besonderheiten der Kartoffel kennen.

Dank einer Gestaltungsanregung, Beobachtungsübungen und sprachlichen Anregungen entdecken sie die Knolle. Ein Rezept mit der Kartoffel spricht mehrere Sinne der Kinder an und lässt sie die Kartoffel deutlich wahrnehmen.