Kinderschutzkonzept in der Kita

Kinder bedürfen besonderem Schutz, um sich altersgerecht entwickeln zu können. Denn vielfältige Krisensituationen in den Familien können Grund für auffälliges Verhalten der Kinder in der Kita sein. Wie wichtig daher ein Kinderschutzkonzept ist, welche Rechtsgrundlagen dieses aufgreift und welchen Krisen Kinder in ihrem (familiären) Umfeld ausgesetzt sein können, wird anhand verschiedener Hintergrundinformationen, Impulsen und Praxistipps in dieser Ausgabe "Bausteine Kindergarten – Leitung & Team" thematisiert.

Baustein 1 führt in das Thema ein, gibt Hintergrundwissen zu grenzverletzendem Verhalten und warum ein Kinderschutzkonzept in diesem Kontext so wichtig ist.

Im zweiten Baustein wird verdeutlicht, dass herausforderndes Verhalten nicht Ausdruck eines „Problemkindes“ ist, sondern oft Ausdruck von Problemen, mit denen Kinder belastet sind. Dies zu erkennen und darauf einzugehen, wird hier besprochen.

Der dritte Baustein thematisiert verschiedene Krisensituationen, in denen sich Kinder wiederfinden können. Das können psychische Erkrankungen der Eltern sein, aber auch eine strikte religiöse bis hin zu sektenähnlicher Erziehung. Diese innerfamiliären Krisenherde können sich auf das Verhalten und die Entwicklung der Kinder stak negativ auswirken.

Baustein 4 befasst sich mit dem Erkennen und Handeln bei Kindeswohlgefährdungen. Was muss eine pädagogische Fachkraft tun, wo bekommt sie (institutionelle) Hilfsangebote? Hier wird auch die wichtige Funktion einer „InsoFa“ vorgestellt.

Schließlich geht es in Baustein 5 um das Thema Kinderschutz als präventive Maßnahme. Kommunikation und Aufklärung sind essentiell, damit eine mögliche Kindeswohlgefährdung verhindert oder frühzeitig erkannt wird. Welche pädagogischen Herangehensweisen hier sinnvoll sind, wird in diesem Baustein vorgestellt.